“Von der Community für die Community” lautete das Motto der diesjährigen Convention des Netzwerks Universitätsmedizin in Berlin, die auf reges Interesse stieß: 500 Teilnehmer hatten sich angemeldet, mehr als 200 weitere standen auf der Warteliste. Zwei spannende Tage lang lag der Input der Infrastrukturen und der Austausch zwischen den Beteiligten im Fokus.
NATON lieferte am ersten Tag der NUM Convention Beiträge zu zwei Sessions: Gemeinsam mit AKTIN und RACOON erläuterte das Registerteam im “Workshop zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG): Erste Erfahrungen aus drei NUM-Infrastrukturprojekten und erste Ergebnisse der TMF Interoperabilitätsinitiative” den aktuellen Stand und die Umsetzung der Gesetzesanwendung.
Die anschließende Session zu “Monitoring und Surveillance – Backbone für ein lernendes Gesundheitsforschungssystem” präsentierte NATON gemeinsam mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) sowie Beteiligten der NUM-Projekte GenSurv, PREPARED und NUM-RDP Dashboard, die sich für die nächste Förderperiode zur Infrastruktur NUM-SAR (Surveillance and Rapid Response) zusammenschließen wollen. In seinem Impulsvortrag stellte NATON-Koordinator Prof. Dr. Benjamin Ondruschka (UKE) vor, welche Aufgaben das Obduktionsnetzwerk für Pandemic Preparedness und Pandemic Management in der Vergangenheit bereits übernommen hat und in künftigen pandemischen Situationen übernehmen kann und will. In der anschließenden Podiumsdiskussion, unter anderem mit Prof. Dr. Christian Drosten (Charité) und Dr. Ute Rexroth (RKI), wurden die Anknüpfungspunkte und Kooperationsmöglichkeiten der Projekte und Institutionen diskutiert. Das Netzwerktreffen und Quartalsmeeting der NATON-Community stand am Ende des zweiten Convention-Tages auf dem Programm. In spannenden Vorträgen aus den NATON-Forschungsprojekten waren alle drei Fachbereiche des Obduktionsnetzwerks vertreten: Für die Pathologie sprach Prof. Dr. Bruno Märkl (UK Augsburg), aus der Rechtsmedizin Fabian Heinrich (UKE Hamburg) und für die Neuropathologie hielten PD Dr. Susanne Krasemann (UKE Hamburg) und Dr. Helena Radbruch (Charité) einen gemeinsamen Vortrag.
Wir danken allen Teilnehmer:innen und dem Team der NUM-Koordinierungsstelle für eine weitere herausragende NUM Convention!